Unsere Leistungen

Neurologe Lünen

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Kopf- und Gesichtsschmerzen

Hilfe bei Migräne, Clusterkopfschmerzen & Co.

Ob dumpf oder stechend, schleichend oder ganz plötzlich – Kopfschmerz kennt viele Formen. Fast jeder Mensch ist davon ein- bis mehrmals im Jahr betroffen – einige leiden jedoch deutlich häufiger unter Kopfschmerzen und sind so in ihrem Alltag stark eingeschränkt.

Als Ihr Neurologe Lünen möchten wir bei Kopfschmerzen zunächst Erkrankungen des Gehirns und der Hirnhäute erkennen oder ausschließen. Dazu kann eine Duplexsonographie der Hirngefäße oder auch eine spezielle Kernspintomographie-Untersuchung nötig sein.
In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um primäre Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerzen, Migräne und Clusterkopfschmerzen, die sich auf keine erkennbare Ursache zurückführen lassen. Liegen eindeutige Symptome vor, lassen sich primäre Kopfschmerzen durch eine ausführliche Anamnese mit Fragen nach Schmerzcharakter, Lokalisation, Häufigkeit, Dauer und Begleiterscheinungen der Kopfschmerzen sowie einer körperlichen Untersuchung feststellen.

Da übliche Kopfschmerztabletten oft nicht wirken und sogar zu einem Medikamenten-induzierten Kopfschmerz führen können, passen wir die Auswahl des Medikaments immer wieder an, bis wir die für Sie am besten wirksame Behandlungsform gefunden haben. Auch eine prophylaktische Behandlung kann nötig sein.

Die Trigeminusneuralgie ist einer der häufigsten Gesichtsschmerzen und ist durch blitzartig einschießende Schmerzen gekennzeichnet. Solche Schmerzanfälle können mehrmals täglich vorkommen oder es können Phasen längerer Beschwerdefreiheit dazwischenliegen. Die Attacken werden häufig durch sogenannte Trigger ausgelöst – äußere Faktoren wie zum Beispiel Kauen, Schlucken, Sprechen oder Zähneputzen.
Nach einer ausführlichen Diagnostik behandeln wir eine Trigeminusneuralgie konservativ mit Medikamenten. Sollten diese nicht anschlagen oder die Nebenwirkungen zu stark sein, beraten wir Sie gerne zu operativen oder strahlentherapeutischen Verfahren.

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Demenzerkrankungen und Hirnleistungsstörungen

Wenn das Erinnerungsvermögen nachlässt

Es gibt verschiedene Formen von Demenzerkrankungen, wobei die Alzheimer-Krankheit die häufigste ist. Demenz ist eine fortschreitende Hirnerkrankung, bei der es zu Störungen des Gedächtnisses und zu einem zunehmenden Verfall der geistigen Fähigkeiten kommt. Eine Heilung ist derzeit nicht möglich, Ziel ist es also, das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dafür stehen verschiedene Medikamente und begleitende Maßnahmen zur Verfügung. Entscheidend ist eine frühzeitige Diagnose, denn je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser können Patienten behandelt und betreut werden. Als Ihr Neurologe Lünen nehmen wir deshalb Demenztestungen vor, um Alzheimer-Demenz, Frontotemporale-Demenz sowie Demenz bei Morbus Parkinson zu diagnostizieren.

Ob bei einer Demenz oder bei Hirnleistungsstörungen wie einer Beeinträchtigung der Konzentration, Aufmerksamkeit, geistigen Ausdauer etc. – wir begleiten und behandeln Sie respektvoll im weiteren Verlauf der Erkrankung.

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Durchblutungsstörungen des Gehirns und Schwindelsyndrome

Bei einem Schlaganfall – einer Durchblutungsstörung des Gehirns, häufig der Verschluss eines Hirngefäßes – kann es zur Lähmung eines Armes oder Beines, einer Gesichtshälfte sowie zu einer Sprach- oder Sehstörung kommen. Als medizinischer Notfall muss ein Schlaganfall schnellstmöglich behandelt werden und auch die Ursachen des Schlaganfalls sollten untersucht werden. Unsere Hauptaufgabe sehen wir bei Ihrem Neurologen Lünen in der Prävention des Schlaganfalls bzw. im Weiteren auch in der Nachsorge nach einem Schlaganfall.

Zudem sind wir bei verschiedenen Schwindelsyndromen für Sie da. Der Boden unter Ihnen schwankt, um Sie herum dreht sich alles oder Sie fühlen sich von einem Sog nach unten gezogen – Schwindel äußert sich vielfältig. Es handelt sich dabei häufig um eine Störung des Gleichgewichtsorgans, die eine Scheinbewegung zwischen der Umwelt und dem eigenen Körper signalisiert. Schwindel – medizinisch Vertigo genannt – kann viele verschiedene Ursachen haben. In der Diagnostik erfolgt eine ausführliche Anamnese, um diese vielfältigen Ursachen einzugrenzen. Die richtige Einordnung der Schwindelform ist für die weitere Therapie maßgeblich, da Schwindelformen unterschiedlich behandelt werden können.
Wir diagnostizieren und behandeln vor allem folgende Schwindelsyndrome:

Beim BPLS handelt es sich, wie der Name schon sagt, um einen Lagerungsschwindel, der abhängig von einer Lageveränderung auftritt. Aufrichten und Bücken, Nicken oder Umdrehen – das sind typische Bewegungen, die Lagerungsschwindel auslösen. Ursache ist häufig die Bildung von Ohrenstein (Otolithen) in den Bogengängen, die zum Gleichgewichtsorgan gehören. Eine frühzeitige Behandlung kann die Dauer der Beschwerden deutlich verkürzen.

Dem anhaltenden Drehschwindel liegt meist ein Ausfall des Gleichgewichtsorgans auf einer Seite zugrunde. Dieser wird durch eine Entzündung des Gleichgewichtsnerven ausgelöst – mit Medikamenten und gezieltem Gleichgewichtstraining kann die Heilung meist deutlich beschleunigt werden.

Bei der Vestibulopathie ist der das Gleichgewichtsorgan im Innenohr auf einer oder auf beiden Seiten durch einen entzündeten Nerv gestört oder ausgefallen. Plötzlicher Drehschwindel, Übelkeit und Erbrechen sind oft die Folge. Medikamente sowie spezielles Gleichgewichtstraining können helfen.

Jeder Mensch ist einzigartig – und das bedeutet, dass auch seine körperlichen Probleme individuell sind. Deshalb bieten wir Ihnen als Ihr Neurologe Lünen vielfältige Leistungen mit individuellen Strategien und Lösungswegen.

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EEG (Elektroenzephalografie)

Bei Epilepsie & Demenz

Die Untersuchung von Funktionsstörungen des Gehirns erfolgt mittels EEG (Elektroenzephalografie), wobei die elektrische Aktivität der Nervenzellen der Gehirnoberfläche gemessen werden. Dazu werden Elektronen auf der Kopfhaut angebracht, die die hirneigene elektrische Aktivität aufnehmen. So lässt sich feststellen, ob die Aktivität normal oder verlangsamt ist und ob regionale Störungen oder beispielsweise epilepsietypische Potentiale vorliegen.
Als Ihr Neurologe Lünen wenden wir die EEG im Rahmen der Diagnostik von Demenz und Epilepsie an. Sie dauert circa 20 Minuten. Die Untersuchung ist in der Regel absolut schmerzfrei.

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Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße

Erhöhtes Schlaganfallrisiko erkennen

Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung können wir feststellen, ob die Ihr Gehirn mit Blut versorgenden Schlagadern verengt sind oder ob sich Kalkablagerungen gebildet haben. Mithilfe der Duplexsonographie, einer speziellen Ultraschalluntersuchung, erfahren wir, wie schnell das Blut in den Gefäßen (Arterien und Venen) fließt, und können so etwaige Gefäßverengungen aufdecken. Da stärkere Gefäßverengungen die Gefahr eines Schlaganfalls erhöhen, kann bei frühzeitig entdeckten Veränderungen präventiv entgegengewirkt werden.
Die Untersuchung dauert in der Regel 15 Minuten und wird im Liegen durchgeführt.

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Evozierte Potentiale

Funktionsfähigkeit der Nervenbahnen testen

Evozierte Potentiale sind eine neurologische Untersuchungsmethode, um die Leitfähigkeit und somit die Funktionsfähigkeit von Nervenbahnen zu testen. Dabei erhalten Sinnesorgane oder periphere Nerven eine Reizung, deren zeitliche Ausbreitung gemessen werden kann.

Wir verwenden in unserer Praxis folgende evozierte Potentiale:

Mit akustisch evozierten Potentialen (AEP) kann eine Beurteilung der Hörbahn erfolgen, zum Beispiel bei Erkrankungen des Hörnervs sowie des Hirnstamms oder im Rahmen der Abklärung von Schwindelsymptomen. Während der Patient über einen Kopfhörer Töne hört, wird die Geschwindigkeit der Reizübertragung gemessen.

Mit visuell evozierten Potentialen (VEP) können Erkrankungen des Sehnervs erfasst werden. Es werden auf einem Monitor optische Reize, wie zum Beispiel ein wechselndes Schachbrettmuster, präsentiert und die Zeitdauer vom Auftreten eines Sehreizes bis zu einer entsprechenden Hirnstromaktivität gemessen.

Mithilfe der sensibel evozierten Potentiale (SEP) kann die Leitfähigkeit der Gefühlsbahn gemessen werden, sprich der Nerven, die zum Beispiel für das Berührungsempfinden und Druckempfinden zuständig sind. So können insbesondere Krankheitsbilder, die mit Funktionsstörungen des Rückenmarks einhergehen, abgeklärt werden, wie zum Beispiel die Multiple Sklerose.

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Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)

Untersuchung der Nervenfunktion

Unsere Muskeln bewegen sich aufgrund von Bewegungsimpulsen aus dem Nervensystem, die über die peripheren Nerven weitergegeben werden und auch ankommende Reize durch Berührungen oder Schmerzen werden durch die peripheren Nerven weitergeleitet.
Zur Untersuchung der Nervenfunktion wird die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) gemessen. Dazu wird eine elektrische Reizung der Nerven vorgenommen, deren zeitliche Ausbreitung gemessen werden kann. Die Untersuchung wird bei Verdacht auf allgemeine Erkrankungen der peripheren Nerven oder aber bei einer möglichen Schädigung einzelner Nerven, z.B. durch Verletzung oder Einklemmung angewendet.

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Unsere weiteren Leistungen

  • Verkehrsmedizinische Gutachten zur Fahrtauglichkeitsprüfung
  • Medizinische Gutachten
  • Palliativmedizin

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